DIAGNOSE HEILUNG

Was brauchen wir um zu heilen, persönlich und auch als Gesellschaft?


Spüren/Fühlen

Was spüre ich, wenn ich mich hinsetze, in die Stille zur Meditation? Zuerst mal den Körper, der zurzeit mit der Krankheit sehr viel Aufmerksamkeit beansprucht neben den manchmal fast unerträglichen Schmerzen, was ist da noch an spüren?

Wir kommen in diese Welt und spüren ist das Erste, was uns begegnet, noch bevor wir denken, riechen, schmecken oder hören, können wir bereits im Mutterleib Frequenzen spüren. 

Wir fühlen das angenehme schaukeln, die Wärme und nehmen die Frequenz der Stimmen, unsere Mutter und all der anderen Personen, die uns umgeben wahr.  Wir sind schon in der Lage, Stimmungen aufzunehmen und spüren die Emotionen von Mama.  Fühlen wird für uns der wichtigste Sinn bleiben, ein Leben lang. Wenn wir geboren werden ist das ein so wichtiges und einschneidendes Erlebnis, wir hören die Schreie unsere Mutter und spüren ihren Schmerz neben dem unseren. Dann die Berührungen, die uns noch so fremd sind, meist von Menschen, die uns fremd sind. Wohler ist es uns erst wieder, wenn wir die Nähe und die Berührung unsere Mutter spüren. Hier fühlen wir uns geborgen und sicher, vertraut ist uns Ihre ureigene Energie. Es ist so wichtig, Säuglinge nach der Geburt in die Obhut von Menschen zu geben, deren Schwingung das Neugeborene kennt, denn der Schmerz und Schock der Geburt muss erst verarbeitet werden. Als Kind nehmen wir all diese Schwingungen in uns auf, die negativen, beängstigenden sowie die schönen und wohltuenden. Wir lernen, den Unterschied zu fühlen. Berührungen sind extrem wichtig in jeder Phase unseres Lebens. Aber das Spüren/Fühlen ist nicht alleine die Berührung, es ist das Wahrnehmen von Schwingungen und dem, was wir nicht sehen können. Oft genug bringt uns das aus dem Gleichgewicht, weil wir nicht wissen, dass der Luftdruck sich verändert, die Sonne Ihre Winde ausschickt oder der Mond voll ist. Ja, ich höre schon die Stimmen, wissenschaftlich ist das nicht bewiesen, aber ist das nicht egal, angesichts unserer Beschwerden? 

Wir fühlen uns heute einfach nicht wohl und die Kollegin ist auch schlecht gelaunt. Oft können wir spüren, wenn uns jemand belügt und innerhalb kürzester Zeit wissen wir, ob uns jemand sympathisch ist, oder eben nicht. Das hat alles mit unserem Fühlen zu tun und somit mit unseren emotionalen Befindlichkeiten. Es ist so wichtig in sich hineinzuhören und sich zu fragen „Was fühle ich gerade“ warum wirft mich der Gang zum Chef so aus der Bahn? Welche Gedanken (Energie) mache ich mir im Vorfeld, bevor ich überhaupt die Türe geöffnet habe? Unsere Emotionen zeigen uns, wo wir in unserem Leben genauer hinschauen müssen. Wenn ich das Gefühl (Energie) habe, mein Partner betrügt mich, was spüre ich? Sich freizumachen von all den Schwingungen ist nicht immer ganz leicht, aber wir sollten uns in jeder Minute unseres Lebens fragen:

Wie geht es mir, will ich weiter wütend sein oder verändere ich meinen Fokus und versuche es mal mit Entspannung. 

Wenn wir aber weggehen von der reinen Energie unserer Gedanken und Emotionen hin zu wirklicher Berührung, dann steht uns hier ein ganzer Strauß an Wohlbefinden zur Verfügung. Der flüchtige Kuss am Morgen, bevor wir in die Arbeit aufbrechen. Warum nicht wieder mal genau hinfühlen? Was spüre ich, wenn die Lippen meine berühren? Wie fühlt sich das Wasser der Dusche auf meiner Haut an? Wir sind oft so oberflächlich, wenn es um Spüren geht haben verlernt es zu genießen. 

Wie geht es mir auf dem Weg zur Arbeit? Gehöre ich zu der Spezies Mensch, die schon vorprogrammiert wütend ist, auf alle Deppen, denen der Führerschein entzogen gehört? Die toben und schreien, oder bin ich ruhig und entspannt, weil ich die Zeit genieße, mit schöner Musik?

Was passiert, wenn ich das Büro betrete? So kann ich lernen zu spüren, nicht nur meine eigene Schwingung zu deuten, sondern auch die meiner Umgebung. Wir merken sehr schnell, wenn schlechte Stimmung herrscht, das nennen wir dann „Dicke Luft“! Was besonders viel Spaß macht, ist der Versuch, die Stimmung zu verändern, der Wut den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem ich ganz bewusst lächle. Ein Anfang wäre es der schlecht gelaunten Kollegin einen wunderschönen guten Morgen zu wünschen und ihr zu sagen wie gut sie heute Morgen aussieht und wie toll ihr die Farbe ihres Kleides steht. Ich gebe einfach niemanden die Chance, seine oder ihre schlechte Laune/Stimmung auf mich zu übertragen. Wie wäre es, einen ganzen Tag nicht nur zu versuchen zu spüren, sondern auch die Stimmung positiv zu beeinflussen? Ein herzliches Danke für die Kassiererin an der Supermarktkasse oder eine feste Umarmung für meine Freundin verbunden mit dem Satz „Schön, dass es dich gibt.“

Ein innerliches Danke, dass es mir so gut geht, ungeachtet der Dinge, die gerade nicht so gut laufen in meinem Leben. 

Ein ganzer Tag voller positiver Gefühle und Gedanken scheint uns geradezu unmöglich, aber wir können es jeden Tag aufs neue probieren, was haben wir zu verlieren - Selbstmitleid, Wut, Sorgen? 

Wir können uns selbst, unserer Familie, den Kollegen, Bekannten und Freunden, aber auch unserem Nachbarn und Haustieren ein schönes Gefühl der Liebe schenken, es wird 1000-fach zu uns zurückkommen. 

Auf gehts, lass uns gleich beginnen…

Schön ist es auf der Welt zu sein…, den Rest erspare ich euch….